Mittwoch, 2. Januar 2013

Betrüger und Diebe in Blankenese



Auch in Blankenese werden Bürger immer öfter Opfer von Betrügern und Dieben
Eine ältere Dame. ist trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch Tempelwächterin in der Blankeneser Kirche. Das heißt, dass sie eine Stunde in der Blankeneser Kirche aufpasst, um  für Menschen, die die Kirche besuchen, ob zum Gebet oder aus touristischen Gründen, für  Auskünfte bereitzustehen. An einem Tag im August spricht sie plötzlich in der leeren Kirche eine Frau an, die der alten Dame ihr Leid klagt:“ Sie hat kein Geld, ist alleinerziehend, und muss jetzt auch aus ihrer Wohnung raus und sie weiß nicht mehr weiter“. Schlussendlich ist unsere christlich motivierte Tempelwächterin. von dem Jammer überwältigt und geht mit der Unbekannten zur Post und gibt  der Frau gegen Quittung einen vierstelligen Betrag. Die unbekannte Frau  will auch das Geld so bald wie möglich zurückzahlen. Die Frau meldete sich nicht wieder.
Ein Blankeneser klagt sein Leid, ihm wurde im Gemeindesaal bei einer Feier, die Geldbörse aus der Jacke entwendet.
In der Eisdiele gegenüber der Blankeneser Kirche sitzen  beim Eisschlecken zwei Frauen. Plötzlich merkt eine der Damen, dass sich jemand an ihrer Tasche zu schaffen macht. Ein Mann hebt ihre eigene Geldbörse , die man wohlverstaut in der Handtasche wähnte,  vom Boden auf, und sagt:“ Entschuldigung ist das Ihre Geldbörse“?
Einer der letzten Fischer in Blankenese werden seine fünf Reusen aus dem verschlossenen Schapp seines Fischerbootes entwendet. Vorher hatte man vor einiger Zeit mehrmals seine Aale aus der Bütt geklaut, die dann am Strandweg für billiges Geld in einem Restaurant angeboten wurden. Vor Jahr und Tag hatte dieser Fischer sein ganzes Fischerboot durch Diebstahl verloren.
In der beschützten Wohngruppe der Großstadtmission  in der Blankeneser Hauptstrasse 43 soll ein Sommerfest  gefeiert werden. Im Hamburger Abendblatt ist diese Veranstaltung groß angekündigt worden .  Es meldet sich ein paar Tage vorher ein Mann vom Fernsehen, der ankündigt, dass das NDR Fernsehen kommen wird, um eine Sendung über die Wohngruppe und die Schützlinge zu machen. Weiter teilt er mit, dass das Projekt Wohngruppe Blankenese  in die Spenderliste  der Justizverwaltung mit aufgenommen wird. Die Bewohner und Betreuerinnen freuen sich und bereiten sich besonders vor und fegen die Straße und räumen alle Autos weg und warten dann vergebens auf das Fernsehteam. Die Enttäuschung ist groß.  Man war einem Betrüger aufgesessen, der auch  schon in anderen Einrichtungen  sein Unwesen getrieben hat.
Müssen wir alle immer misstrauischer  gegenüber unseren Mitmenschen werden?
Heiner Fosseck


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