Der
Kulturkreis des Blankeneser Bürger-Vereins
im Planetarium
Der Kulturkreis im Blankeneser Bürger-Verein
reiste mit Bus und Bahn zu den Sternen, natürlich im Hamburger Planetarium, um
sich über die Mythen der Mayas im Dschungel Mittelamerikas zu informieren.
Im Dschungel Mittelamerikas errichteten die Maya einst ihre Tempel und
Städte im Einklang mit der Bewegung der Gestirne. Mit unbestechlicher Präzision
dokumentierten sie astronomische Geschehnisse wie Sonnenwenden, Finsternisse
und Planetenbewegungen. Diese Beobachtungen, kombiniert mit ihren überragenden
mathematischen Kenntnissen, gestatteten es ihnen, einen präzisen Kalender zu
erstellen, dessen längster Zyklus am 21.12.2012 endet. Jetzt propagieren wieder
selbsternannte Allwissende, dass kurz vor Weihnachten 2012 die Welt untergeht,
aber das verweise ich ins Reich der Fabel zurück.
Deutlich über 20 Damen und Herren im Blankeneser Bürger-Verein wollten sich
über die Mayas und ihre erstaunlichen Fähigkeiten informieren. Ihr Kalender
reicht über 5000 Jahre zurück. Die
Hochkultur der Maya erlebte ihre Glanzzeit zwischen 300 und 900 n. Chr. und ist
unter anderem für ihre Leistungen in der Astronomie bekannt. Ihr
Langzeitkalender beginnt im Jahre 3114 v. Chr. und markiert die Zeit in
394-Jahr-Zyklen, bezeichnet als Baktuns. Die 13 war für die Maya eine heilige
Zahl und der 13. Baktun endet am 21. Dezember 2012. Gut, wenn dieser Artikel im Januar 2013 noch erscheint, wird
die Gefahr einer Apokalypse wohl schon
vorüber sein.
Das Planetarium Hamburg ist mit seiner Technik
weltweit führend. Kein anderes Sternentheater bietet eine derartige Kombination
von Sternenprojektion, digitaler Ganzkuppelprojektion, Showlaser- und
Lichtanlage, mehrsprachigem Surround-Soundsystem sowie weiterer einmaliger
Ausstattungsmerkmale.
Auch die Bestuhlung ist urbequem. Damit der
Zuschauer keinen steifen Hals bekommt, kann man den Sitz in eine fast
Liegestellung versetzen. So kann man entspannt das Geschehen an der Kuppeldecke
verfolgen. Bei einigen von uns waren leider bei dieser Position des Sessels die
Augen zugefallen. Aber das geht uns ja nichts an.
Eigentlich sollte unser guter Rainer Völker die
Begleitung dieser Veranstaltung zum Planetarium Hamburg übernehmen, aber die
Gesundheit von Herrn Völker ließ das
nicht zu und so mussten Ursula und Heiner Fosseck kurzfristig einspringen. Wir
wünschen Rainer Völker gute Besserung.
Heiner Fosseck
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